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Psychologisches Sommerkino über Demenz

Film „The Father“ macht Leben mit der Erkrankung anschaulich - Eintritt frei

Für viele Familien gehört die Demenz eines Angehörigen zum Lebensalltag. Sie kennen die einschneidenden Folgen, die die Erkrankung mit sich bringt. Auch Filmemacher haben den Stoff aufgegriffen: So zeichnet der Film „The Father“ das Portrait eines an Demenz erkrankten Senioren (Anthony Hopkins) und zeigt, wie sich die damit einhergehenden kognitiven Veränderungen auswirken. Die Fachstelle für Seelische Gesundheit des Kreises Soest lädt ein, den Film im psychologischen Sommerkino anzusehen.

Psychologisches Sommerkino
Demenz stellt das Leben von Betroffenen und Angehörigen komplett auf den Kopf. Der Film "The Father" mit Anthony Hopkins macht dies anschaulich. Dr. Astrid Schlüter von der Fachstelle für Seelische Gesundheit (FaSeG) des Kreises Soest lädt alle Interessierten für Dienstag, 15. August, zur Filmvorführung in Belecke ein. Der Eintritt ist frei. Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest

Der Kinoabend findet am Dienstag, 15. August, um 20 Uhr in der Neuen Aula Belecke statt. Der Eintritt ist frei. „Nach einem spannenden Kinoabend wollen wir mit unserer fachlichen Expertin, Helene Unterfenger von der LWL-Klinik Lippstadt, über das Gesehene ins Gespräch kommen“, sagt Dr. Astrid Schlüter von der Fachstelle für Seelische Gesundheit (FaSeG) des Kreises Soest.

Präsentiert wird der mit zwei Oscars prämierte Film „The Father“ aus dem Jahr 2020 mit Anthony Hopkins und Olivia Colman, der darstellt wie die fortschreitende demenzielle Erkrankung des Vaters ihn selbst verunsichert und die ihn pflegende Tochter sowie deren Partnerschaft belastet. Realisiert werden konnte das psychologische Sommerkino durch die Mithilfe der Kulturinitiative KI Warstein, die die Veranstaltung in ihre Reihe DOKino aufgenommen hat.

Helene Unterfenger, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und chefärztliche Leitung des Zentrums für Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik Lippstadt-Benninghausen, wird gemeinsam mit Dr. Astrid Schlüter durch den Abend führen und mit den Zuschauerinnen und Zuschauern auf Spurensuche gehen: Wie wird die Erkrankung im Film dargestellt, wie wird sie von den Beteiligten erlebt und empfunden, welche alltäglichen Schwierigkeiten ergeben sich, und welche möglichen Auswege schlagen die Protagonisten ein?

„Sicher kennen einige Gäste vor Ort ähnliche Szenen aus ihrem eigenen Alltag und bringen ihre persönlichen Erfahrungen ein“, erwartet Schlüter, die dieses neue Format gerne wiederholen möchte, wenn es auf eine gute Resonanz stößt.

Einlass ist ab 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei und Getränke können käuflich erworben werden. Weitere Informationen gibt es per E-Mail an faseg@kreis-soest.de oder telefonisch unter 02921 – 30 3897 bei Astrid Schlüter.