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Kreis unterstützt Hilfsorganisationen

Rollcontainer Strom, Hygienemodule und Zelt sollen im Ernstfall wertvolle Dienste leisten

Gut vorbereitet für Krisen und Notlagen: Der Kreis Soest wappnet sich mit dem nötigen Material, um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein. Dabei werden auch die Hilfsorganisationen bedacht. Jetzt überreichte der Kreis unter anderem vier Rollcontainer Strom an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Warstein und den Malteser Hilfsdienst (MHD) Werl.

Mobiler Strom und Hygiene
Der Kreis Soest überreichte jetzt unter anderem vier Rollcontainer Strom an das Deutsche Rote Kreuz Warstein und den Malteser Hilfsdienst Werl. Bei der Übernahme waren mit dabei (v.l.) Dennis Pingel, Abteilungsleiter Feuer- und Katastrophenschutz beim Kreis; Thomas Nollkämper (Kreis Soest); Sven Wiese (DRK); Harald Simon (Kreis Soest); Fabian Steinkötter (DLRG); Erwin Koch (SPD); Michael Luig (CDU); Ricarda Oberreuter, Dezernentin für Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr des Kreises; Dirk Fischer (MHD); Stefan Michels (DRK); Klaus Broszeit (MHD); Thomas Wienecke, Kreisbrandmeister; Hubertus Pohl, DRK. Foto: Mathias Keller/Kreis Soest

Bereits 2019 hatte das Land NRW dem Kreis Soest zwei Betreuungs-Lkw mit einem so genannten Verpflegungsmodul - einer mobilen Küche - übergeben. Diese beiden modernen Lkw stehen in Lippstadt und in Geseke bei den Einheiten vom MHD (Malteser Hilfsdienst) und dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz).

„Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn irgendwo eine größere Anzahl von Personen über einen längeren Zeitraum betreut und versorgt werden müssen, weil z.B. eine Bombe entschärft wird und die Personen nicht in ihren Häusern bleiben dürfen“, erläutert Dennis Pingel, Abteilungsleiter Feuer- und Katastrophenschutz beim Kreis Soest. Ebenfalls werden diese Einheiten eingesetzt, um die Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Hilfsorganisationen bei großen Einsätzen wie z.B. einem Waldbrand oder einem Unwetter wie dem Tornado in Lippstadt zu versorgen.

Damit die Einsatzkräfte vom MHD und dem DRK kreisweit bestmöglich ausgestattet sind, hat der Kreis in Ergänzung zu den Betreuungs-Lkw nun zwei mobile Hygienemodule und vier Rollwagen zur Aufnahme von mobilen, tragbaren Stromerzeugern samt Zubehör angeschafft und übergeben. „Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen haben wir geschaut, an welchen Stellen wir eine noch bessere Ausstattung zur kreisweiten Unterstützung brauchen, und entsprechende Mittel im Haushalt 2022 zur Verfügung gestellt“, erläutert Ricarda Oberreuter, Dezernentin für Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr. 

Zur Ausstattung gehört auch ein Faltzelt. Dieses kann mit Wänden ausgestattet werden und zur Unterbringung von Ausrüstung oder Aufenthalts-Sitzgarnituren eingesetzt werden. „Somit sind wir für den Einsatz in großen Einrichtungen wie Schulturnhallen oder unter freiem Himmel gewappnet“, unterstreicht Dennis Pingel. Aus dem Bestand der stationären Impfstelle wurden außerdem vom Land NRW beschaffte 13 Drucker und drei PCs zur weiteren Nutzung und damit zur Verbesserung der technischen Ausstattung der Hilfsorganisationen überreicht.