„Besonders freut es mich, dass wir auch die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe als Gesprächspartner für unsere Kundinnen und Kunden gewinnen konnten“, resümierte Martin Steinmeier. An ihrem Stand warb die Kreishandwerkerschaft für die Vorteile des Handwerks. „Auch mit einer körperlichen Einschränkung kann durchaus eine Tätigkeit im Handwerk ausgeübt werden“, so Dietmar Stemann, Ausbildungs-Coach der Kreishandwerkerschaft. „Es kommt immer auf die individuelle Situation an. Es ist wichtig, dass sowohl Handwerksbetrieb als auch Bewerber ausprobieren was geht. Wir können jede zusätzliche Hand gebrauchen.“
Insgesamt zogen die sieben teilnehmenden Firmen ein positives Resümee. Es wurden über 50 Gespräche geführt, denen bald tiefergehende Vorstellungsgespräche folgen werden. „Ein großer Vorteil dieses Veranstaltungsformates ist, dass sich beide Seiten – Unternehmen und Bewerber – in einer ungezwungenen Atmosphäre kennenlernen können. Die erste Hemmschwelle auf ein Unternehmen direkt zugehen zu müssen, fällt somit weg. Das ist gerade für diese besondere Personengruppe ein echter Gewinn“, so Julia Hauffen, Teamleiterin Rehabilitanden und Schwerbehinderte bei der Agentur für Arbeit Meschede-Soest.
Alle Potentiale nutzen
Jobcenter veranstaltet Job-Speed-Dating für Menschen mit Behinderung
Eine körperliche Behinderung ist ein Hemmnis, das die Jobsuche deutlich erschweren kann. „Mit einem Job-Speed-Dating speziell für Menschen mit Behinderung und Rehabilitanden möchten wir diese Personengruppen offensiv unterstützen“, berichtete Martin Steinmeier, Geschäftsführer des Jobcenter AHA Kreis Soest, im Tagungs- und Kongresszentrum in Soest. Und dies mit Erfolg. 55 Bewerberinnen und Bewerber nutzten das Angebot des Jobcenters und der Agentur für Arbeit Meschede-Soest.
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