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Neuer Mobilfunkmast für Möhnesee geplant

Größter „weißer Mobilfunkfleck“ im Kreis wird geschlossen - Förderbescheid an Funkmastbetreiber überreicht

Der Kreis ist bald um einen geförderten Mobilfunkmasten reicher und zwar in der Gemeinde Möhnesee. Der Förderbescheid hierzu wurde jetzt von der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr an den Funkmastbetreiber Vantage Towers verliehen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Mobilfunkkoordinator Kreis Soest, Philipp Bußmann, und der MIG konnte so der erste Förderbescheid für NRW und der zweite in Deutschland in den Kreis Soest geholt werden.

Übergabe Zuwendungsbescheid
Der Förderbescheid zum Bau eines Mobilfunkmasts in der Gemeinde Möhnesee wurde am 24. November 2022 von der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr an den Funkmastbetreiber Vantage Towers verliehen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert (links) überreichte den Bescheid an Christian Sommer (2. v. r.), Vorstand bei Vantage Towers AG. Der Mobilfunkkoordinator des Kreises Soest, Philipp Bußmann, wurde für die Verleihung per Video zugeschaltet (im Hintergrund). Foto: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

„Mit diesem Mobilfunkmasten wird der größte zusammenhängende ‚weiße Mobilfunkfleck‘ im Kreis Soest geschlossen“, erklärt Mobilfunkkoordinator Bußmann. „Der neue Funkmast soll in der Gemeinde Möhnesee, süd-östlich des Ortsteils Neuhaus errichtet werden. Der Mast versorgt dann ein ca. 1.000 Hektar großes Gebiet. In diesem liegen rund 60 Haushalte und ein großer Ferienpark, die dann endlich Mobilfunkempfang bekommen.“ Im Kreis Soest werden damit circa 25 Prozent der weißen Flecken, also Gebiete die von keinem Mobilfunkversorger mit Internet versorgt wurden, durch den geförderten Mobilfunkausbau geschlossen. Nur noch auf 2.900 Hektar (ca. zwei Prozent der Fläche im Kreis Soest) gibt es eine schlechte oder noch keine Mobilfunkversorgung, das betrifft überwiegend den Arnsberger Wald.

 „Aufgrund der meist nicht vorhandenen Wohnbebauung und der wenigen Verkehrsstraßen, gestaltet sich die vollständige Erschließung dieser Flächen durch einen Mobilfunkanbieter bisher als schwierig. Hier gilt es, zukünftig auf die Mobilfunkanbieter einzuwirken, damit auch diese Lücken geschlossen werden“, so Bußmann.

Bevor der Funkmastbetreiber Vantage Towers, der übrigens zur Unternehmensgruppe der Vodafone gehört, mit dem Bau des neuen Mobilfunkmasts beginnen kann, steht noch viele Organisationsarbeit an: Verträge mit möglichst allen Netzbetreibern müssen abgeschlossen und ein Bauantrag gestellt werden. 14 Monate ab Förderbeginn, in diesem Fall ab dem 1. Dezember 2022, hat der Funkmastbetreiber Zeit, dann muss der Mast in Betrieb genommen sein und senden.

Das Mobilfunkförderprogramm des Bundes unterstützt den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netze in den Gebieten, die wirtschaftlich für die Mobilfunkbetreiber nicht attraktiv genug sind.