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Blaualgenverdacht im Möhnesee

Hunde sollten vorsichtshalber angeleint werden - Kontakt mit Schaumresten meiden

Im Rahmen der Badegewässerbeprobung hat sich am Möhnesee der Verdacht auf ein Blaualgenvorkommen ergeben. Es wurden Proben genommen, mit den Ergebnissen ist in der nächsten Woche zu rechnen. Aufgrund des Algenteppichs liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Blaualgen handelt. Wegen einer Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes raten die Gemeinde Möhnesee und der Ruhrverband derzeit davon ab, Hunde ins Wasser zu lassen. Erholungssuchende sollten den Kontakt zu Schaumresten meiden.

Blaualgen am Möhnesee
Am Möhnesee (hier ein Archivbild) gibt es den Verdacht auf ein Blaualgenvorkommen. Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

Die Proben, die am Donnerstag, 29. September, in den Bereichen ADAC-Segelschule Körbecke und Delecker Brücke (Schifffahrtanlegestelle) genommen wurden, werden nach Informationen des Ruhrverbandes in einem Essener Labor untersucht. Vorsichtshalber stellt die Gemeinde Möhnesee in den betroffenen Uferbereichen Warnhinweise auf.

Der Ruhrverband bittet darauf zu achten, dass spielende Kinder und Hunde nicht in Kontakt mit dem Schaum kommen. „Für Letztere kann ein Verschlucken von Blaualgen lebensgefährlich sein“, warnt der Ruhrverband in einer Pressemitteilung und weist auf ein ohnehin bestehendes Schwimmverbot für Hunde in den Talsperren hin. Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten ihre Tiere anleinen und diese nicht aus der Talsperre trinken lassen. „In den nächsten Wochen werden die Algen aufgrund der kühleren Temperaturen absterben und sich zersetzen“, heißt es in der Pressemitteilung des Ruhrverbandes.