Als Mitglied der Gesellschafterversammlung der Flughafen Paderborn-Lippstadt GmbH setzte er sich in der Zeit von 1989 bis 1994 aktiv für die Entwicklung dieser für die Region bedeutenden lnfrastruktureinrichtung ein. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Kreistag engagierte sich der langjährige Konrektor und Rektor an der Josefschule in Lippstadt in der Kreispolitik, und zwar als sachkundiger Bürger der Liberalen. So gehörte er dem Ausschuss für Soziales und Gesundheit von 2004 bis 2009 und dem Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Rettungswesen von 2009 bis 2014 an. In der Gesundheitskonferenz arbeitete er von 2004 bis 2015 mit.
Von 1979 bis 1984 und dann wiederum von 1989 bis 1994 gehörte Klostermeyer als Mitglied der FDP-Fraktion dem Rat der Stadt Lippstadt an. Im zweiten Zeitraum übte er das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters seiner Heimatstadt aus.
Ende 2004 nahm Klaus Klostermeyer aus den Händen des verstorbenen Landrates Wilhelm Riebniger das Bundesverdienstkreuz entgegen. Mit der Auszeichnung wurde neben seinen kommunalpolitischen Verdiensten auch gewürdigt, dass Klostermeyer sich ehrenamtlich für die Belange des Sports und vor allem für die Anliegen der Sportjugend stark machte. Nicht nur in seinem Heimatverein Blau-Weiß Lipperbruch, sondern auch als Vorstandsmitglied des Stadtsportverbandes Lippstadt und als Kreisjugendwart im Fußballkreis Lippstadt.
„Klaus Klostermeyer hat sich um den Kreis Soest verdient gemacht und die Kreispolitik nachhaltig geprägt“, würdigt Landrätin Eva Irrgang den Verstorbenen. „Er hat seine liberalen Grundüberzeugungen konstruktiv in die Debatten und die Arbeit des Kreistages eingebracht. So werden wir ihn in Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“