Der Energiemonitor, entwickelt von der Westenergie AG, liefert auf 15 Minuten genau die Erzeugung sowie den Verbrauch von Strom in den 14 Städten und Gemeinden. Das Dashboard gibt Auskunft über die regionalen Stromerzeugnisse aus erneuerbaren Energien und stellt den Erzeugern die Verbraucher in drei Gruppen – Industrie mit Gewerbe, private Haushalte und kommunale Anlagen – gegenüber. Reicht die Energieerzeugung im Kreisgebiet nicht aus, wird weiterer Strom importiert.
Die Momentaufnahmen werden zu stundenbasierten Daten zusammengefasst, um weitere Diagramme zu erhalten. So wird mit 24 zusammengefassten Punkten der Tagesablauf abgebildet. Ergänzt um einige Wetterdaten, kann auch der Einfluss von Wind, Sonne, Regen und Co. auf die erneuerbare Stromerzeugung abgelesen werden.
Eine weitere Information, die das Dashboard liefert, ist der Anteil der Eigenversorgung. Der Wert zeigt, wie hoch die Eigenversorgungsrate, die natürlichen wetterbezogenen und saisonalen Schwankungen unterliegt, ist. Ist die Eigenversorgung zu einem beliebigen Zeitpunkt bei 100 Prozent, wird Strom ins überregionale Netz eingespeist. Liegt der Anteil unter 100 Prozent, wird aus dem überregionalen Netz Strom bezogen.
Das Dashboard wurde in zwei Runden veröffentlicht. Zum Auftakt im September 2024 wurden die Daten von acht Kommunen abgebildet, die jüngst um die weiteren sechs Kommunen vervollständigt worden sind. Dies spiegelt sich auch in den Daten wider. Bürgerinnen und Bürger finden den Energiemonitor auf der Seite https://westenergie.energiemonitor.de/kreis-soest.