In einem konstruktiven Dialog wurden verschiedene Themen vorgestellt, Fragen erörtert und es wurde gemeinsam überlegt, wie finanzielle und materielle Unterstützung für diese vulnerable Personengruppe schnell und unbürokratisch bereitgestellt werden kann. „Für uns ist es sehr wichtig, diesen direkten, kurzen Draht zum Jobcenter zu haben. Dann können wir schneller wesentliche Informationen an die Familien weiterleiten und zum Beispiel bei der Beantragung von zusätzlichen Pauschalen für Erstausstattungen usw. helfen“, so eine Vertreterin der Beratungsstelle aus Lippstadt.
Ein weiterer Tagespunkt war zudem die Vorstellung der Arbeit der Beratungsstellen. „Unsere Arbeit geht weit über die Beratung während der Schwangerschaft hinaus“, berichtete Karin Denninghaus von der AWO-Beratungsstelle in Lippstadt. „So sind wir auch Ansprechpartner bei Themen wie Verhütung, Kinderwunsch, Schwangerschaft und den Start in das Familienleben.“ Die Vielfältigkeit der Aufgaben war vielen Anwesenden in der Breite nicht bewusst. Daher waren sich die Anwesenden einig, den Austausch auch im kommenden Jahr fortzusetzen, um die Hilfsangebote weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. „Denn letztendlich ist es uns allen ein großes Anliegen, dass Paare, Schwangere und junge Familien in schwierigen Lebenslagen nicht allein gelassen werden“, so Martin Steinmeier, Geschäftsführer des Jobcenters AHA Kreis Soest.