Projektleiterin Jennifer Weber erläutert: „Die Renaturierung wirkt sich nicht nur positiv auf die Biodiversität, die Aktivierung der Aue und die Hoch- und Niedrigwassersituation aus. Auch der viel genutzte Weg zwischen Bad Sassendorf und Weslarn wird touristisch noch attraktiver.“ Auf einem Teilstück wird er erneuert, außerdem wird die Verbindung des Fuß- und Radwegs von der K5 zur K41 in dem Zuge hergestellt. „So kann vor allem die Natur, aber auch Naherholungssuchende von der Maßnahme profitieren“, sagt Jennifer Weber.
Die Erdarbeiten werden erst dann durchgeführt, wenn die Witterung einen bodenschonenden Aushub zulässt. Zu einem „ersten Spatenstich“ informiert der Kreis Soest zu einem späteren Zeitpunkt.
Mit der Maßnahme wird die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt. Sie gibt vor, dass alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu bringen sind. Das Land fördert die Renaturierung mit 80 Prozent über das Förderprogramm „Lebendige Gewässer“ und trägt damit den Großteil der Baukosten, die rund 210.000 Euro betragen. Grundstücke wurden im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens Bördebäche zur Verfügung gestellt.