„Die Verfahrenslotsinnen lotsen anspruchsberechtigte junge Menschen und deren Familien durch das komplexe System der Eingliederungshilfeleistungen mit unterschiedlichsten Leistungsansprüchen und Zuständigkeiten“, erklärt Sara Kremer von der Stadt Soest die Bezeichnung der neuen Anlaufstellen.
Die Verfahrenslotsinnen
- beraten über mögliche Hilfen und Leistungen für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen,
- unterstützen bei der Antragstellung von Hilfsangeboten,
- begleiten Familien durch das gesamte Verfahren bis zur Bewilligung der Hilfen – und bei Bedarf darüber hinaus,
- nehmen an wichtigen Gesprächen als Vertrauensperson teil, zum Beispiel mit Behörden oder Leistungsträgern,
- unterstützen in einem möglichen Widerspruchsverfahren (jedoch keine Rechtsberatung).
Die Beratung und Begleitung sind unabhängig und kostenfrei. Termine können telefonisch, persönlich, per Video oder vor Ort, zum Beispiel in der Schule oder zu Hause, vereinbart werden.
„Familien sollen leichter Zugang zu den Hilfsangeboten erhalten, die ihnen zustehen. Das ist unser Ziel“, erklärt Anna-Maria Kree, Verfahrenslotsin beim Kreis Soest. „Durch eine individuelle Begleitung können die betroffenen Kinder und Jugendlichen besser in die Gesellschaft integriert werden und mehr Unterstützung erfahren“.
Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Soest können sich für weitere Informationen und eine Terminvereinbarung an Sara Kremer vom Jugendamt der Stadt Soest unter der Telefonnummer 02921 / 103-2357 oder per E-Mail an s.kremer@soest.de wenden. Für Interessierte aus allen anderen Städten und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich des Jugendamts des Kreises Soest ist Anna-Maria Kree beim Kreis Soest die richtige Anlaufstelle. Sie ist unter 02921 / 30-2268 oder per E-Mail an kree@kreis-soest.de erreichbar und für Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, Erwitte, Geseke, Lippetal, Möhnesee, Rüthen, Welver, Werl und Wickede-Ruhr zuständig.