Peter Franken, Dezernent für Regionalentwicklung beim Kreis Soest, und Oliver Pöpsel, Vorsitzender der Bewertungskommission, gratulierten bei der Preisverleihung am Donnerstag, 5. September, in der Gemeinschaftshalle in Lippetal-Oestinghausen vor rund 250 Gästen den erfolgreichen Ortsteilen.
Die beiden Gewinnerdörfer Ostinghausen und Kallenhardt nehmen nun im kommenden Jahr am Landeswettbewerb teil. Dotiert sind die ersten Preise mit jeweils 2.500 Euro. Für den zweiten Platz gibt es jeweils 2.000 Euro, und die Drittplatzierten dürfen jeweils 1.500 Euro mit nach Hause nehmen.
Bei den kleinen Dörfern rangieren gemeinsam auf dem vierten Platz (jeweils 1.000 Euro): Berge (Anröchte), Blumroth (Welver), Bönninghausen (Geseke), Drewer (Rüthen), Ellingsen (Möhnesee), Eringerfeld (Geseke), Meckingsen (Soest), Niederbergstraße (Werl), Schwefe (Welver) und Weckinghausen (Erwitte).
Den vierten Platz (jeweils 1.000 Euro) bei den großen Dörfern teilen sich: Esbeck (Lippstadt), Langeneicke (Geseke), Overhagen und Rixbeck (beide Lippstadt).
Außerdem wurden 22 Sonderpreise in Höhe von 250 bis 750 Euro vergeben. Vier Preise wurden von der Sparkasse Hellweg-Lippe und einer von der Volksbank Hellweg Immobilien GmbH gestiftet.
Dezernent Peter Franken richtete sich in seinem Grußwort an die teilnehmenden Ortschaften: „Sie alle haben im Wettbewerb gezeigt, wie Dörfer den großen Herausforderungen begegnen können, die die Zukunft stellt. Und wieder einmal ist deutlich geworden, dass auch kleine Dorfgemeinschaften mit vielen Maßnahmen die Dorfentwicklung steuern können, um so für die Zukunft ein lebens- und liebenswertes Umfeld für die Bevölkerung zu schaffen und zu erhalten.“
Der Kreiswettbewerb sei eine Möglichkeit, das bürgerschaftliche Engagement rund um die lebenswerte und attraktive Gestaltung des Dorfes in den Mittelpunkt zu stellen und zu stärken. Dezernent Franken dankte allen Teilnehmern genauso wie den Mitgliedern der Bewertungskommission. Deren Chef Oliver Pöpsel ließ die Bereisung mit zahlreichen Bildern noch einmal Revue passieren. Er betonte, dass der Dorfwettbewerb längst keine Schönheitskonkurrenz mehr sei: „Es geht um Zukunftsgestaltung, und wie die Dörfer diese angehen, haben sie uns eindrucksvoll bewiesen.“
Zwischen der Bekanntgabe der Platzierungen und Sonderpreise referierte Birgit Dalhoff, Leiterin der Wasserwirtschaft beim Kreis Soest, zum Thema „Klimaresiliente Dörfer aus wasserwirtschaftlicher Sicht“. Musikalisch gestaltet wurde die Abschlussveranstaltung vom Senioren-Orchester Soest.