Da dies aktuell nicht in vollem Umfang gewährleistet ist, wird die Einrichtung nun zunächst im Notbetrieb weitergeführt. Der Veterinärdienst hat hierfür entsprechende Anordnungen getroffen. Eine Rückführung in den regulären Betrieb wird für September oder Oktober angestrebt. Voraussetzung dafür ist, dass bis dahin ausreichend notwendiges fachliches Personal zur Verfügung steht.
Dieses Vorgehen ist das Ergebnis von Gesprächen, die Dr. Martina Poppe als Kreisveterinärdirektorin am 8. und 15. Juli mit Vertretern des Vorstands des Tierschutzvereins Lippstadt und Umgebung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierheims sowie Vertretern der betroffenen Kommunen geführt hat. „Im Rahmen dieser Gespräche wurde geklärt, inwiefern die tierschutzgerechte Haltung der im Tierheim Lippstadt untergebrachten Tiere trotz des krankheitsbedingten Ausfalls der tierschutzrechtlich verantwortlichen Personen nunmehr gewährleistet werden kann. Ziel war es, gemeinsam Lösungen zu finden“, erklärt Dr. Poppe.
Weil im Tierheim Lippstadt fachlich verantwortliches Personal fehlt, musste bereits Ende Juni ein Aufnahmestopp verhängt werden. Die Aufnahme von Fundtieren ist über die zuständigen Ordnungsämter der Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Einrichtung jedoch auch weiterhin sichergestellt. Das Tierheim Lippstadt am Margaretenweg im Ortsteil Lipperode ist regulär zuständig für Fund- und Abgabetiere aus Lippstadt, Erwitte, Anröchte, Geseke, Warstein, Büren, Rüthen, Wadersloh und Lippetal.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich in Fragen zur Vermittlung von Tieren sowie zu Unterstützungsangeboten direkt mit dem zuständigen Tierschutzverein Lippstadt und Umgebung in Verbindung zu setzen.