Philipp Bußmann, Mobilfunkkoordinator des Kreises Soest, freut sich, dass auch bei der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW wieder viele Bürgerinnen und Bürger fleißig Daten per Funkloch-App gesammelt haben. „Innerhalb von drei Wochen – vor, während und nach der Mobilfunkmesswoche NRW – wurden mehr als sieben Millionen Messpunkte in ganz Nordrhein-Westfalen erfasst. Das ist ein gutes Ergebnis. Über 14.000 Personen in NRW haben bei der Aktion mitgemacht und sind auf die Funkloch-Jagd gegangen“, resümiert der Mobilfunkkoordinator.
Die Bundesnetzagentur hat jetzt die Ergebnisse vorgelegt, die unter anderem auch die potenziellen Funklöcher abbilden. Im Kreis Soest wurden vom 11. bis 31. Mai über 192.700 Messpunkte gesammelt. 96 Prozent der erfassten Messpunkte wiesen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf, bei 1,1 Prozent wurden Funklöcher angegeben.
Was nun folgt, sind die Sichtung der Daten, eine Auswertung sowie Überprüfung. „Es sind einige zusätzliche Messpunkte erfasst worden, die ich mir jetzt alle ansehen werde. Sollte sich ein potenzielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, dann nehme ich Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und suche gemeinsam mit ihnen nach Lösungen, falls noch keine Planungen für das Gebiet vorhanden sind“, erklärt Mobilfunkkoordinator Bußmann. Schließlich können nur die jeweiligen Anbieter die Versorgungslage verbessern.
Wer weiterhin gerne auf die Funkloch-Jagd gehen möchte, der kann die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ natürlich auch nach der Messwoche nutzen. Die Funkloch-App steht kostenlos in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Infos gibt es unter www.kreis-soest.de/mobilfunk. Die Daten helfen sowohl dabei, Funklöcher aufzuspüren, als auch die wirkliche Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen.
Die Bilanz von Philipp Bußmann zur zweiten Mobilfunkmesswoche NRW lautet: „Es ist super, dass so viele Daten gesammelt wurden. Für uns Mobilfunkkoordinatoren geben diese Daten nämlich einen guten Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes in unseren Regionen - und in ganz NRW. Sie sind ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit, daher noch einmal vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgemacht haben.“