Die Kommission setzt sich aus sechs Mitgliedern aus den im Kreistag vertretenen Fraktionen sowie sechs Mitgliedern aus Fachinstitutionen zusammen. Wie schon vor zwei Jahren, übernimmt Oliver Pöpsel den Vorsitz. Neu dabei sind drei Springer, die bei Bedarf die Jury unterstützen. Ebenso neu aufgestellt ist das Organisationsteam.
„Alle Beteiligten und Organisatoren in den Ortschaften freuen sich auf den Wettbewerb. Gemeinsam den Rundgang vorzubereiten und ihr Dorf mit seinen Highlights präsentieren zu können, wird die Dorfgemeinschaften wieder enger zusammenrücken lassen“, sagt Kathrin Ikenmeyer, die den Wettstreit im Kreis Soest zusammen mit Susanne Bracht und Lars Suckrau im Dezernat für Regionalentwicklung organisiert.
Laut Ausschreibungsrichtlinie gibt es vier Bewertungsbereiche. Das sind „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Bürgerengagement, soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten“, „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“ sowie „Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“.
Hinter jedem Bereich verbergen sich zahlreiche Kriterien, die jeweils durch eine Teilgruppe der Jury genau unter die Lupe genommen werden. Entscheidend dabei ist – da sind sich die Kommissionsmitglieder einig –, dass in die Bewertung nur das einfließt, was während des Dorfrundgangs präsentiert wird. Teilnehmende Dörfer mit bis zu 800 Einwohnern haben dazu 90 Minuten Zeit, die größeren Ortschaften 120 Minuten.
Auch das Datum für die Abschlussveranstaltung steht schon fest: Am Donnerstag, 5. September, werden alle Sieger des Wettbewerbs öffentlich prämiert. Die zwei am besten bewerteten Dörfer dürfen anschließend am Landeswettbewerb teilnehmen.
Keines der teilnehmenden Dörfer wird jedoch leer ausgehen. So werden im Rahmen des Kreiswettbewerbs durch den Kreis Soest sowie durch externe Sponsoren insgesamt 36.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. 26.000 Euro davon werden als Platzierungspreise unter allen Teilnehmenden aufgeteilt. Der Rest wird als Sonderpreise vergeben, unter anderem an besonders nachhaltige Projekte, an solche mit besonderem bürgerschaftlichen Engagement sowie für beispielhafte soziale, ökologische, kulturelle und wirtschaftliche Projekte. Ebenso können die Dörfer für eine besonders interessante und engagierte Präsentation und Moderation während des Dorfrundgangs prämiert werden.
Hintergrund: Die teilnehmenden Dörfer
Insgesamt nehmen 13 kleine (bis 800 Einwohner) und sieben große Dörfer (801 bis 3000 Einwohner) an dem Wettbewerb auf Kreisebene teil. Bei den kleinen Dörfern sind das Blumroth und Schwefe (Welver), Niederbergstraße (Werl), Meckingsen (Soest), Ostinghausen (Bad Sassendorf), Ellingsen (Möhnesee), Schmerlecke und Weckinghausen (Erwitte), Berge (Anröchte), Bönninghausen und Eringerfeld (Geseke) sowie Hoinkhausen und Drewer (Rüthen). Bei den großen Dörfern machen mit: Hilbeck (Werl), Overhagen, Esbeck und Rixbeck (Lippstadt), Mönninghausen und Langeneicke (Geseke) sowie Kallenhardt (Rüthen).