Freiwilliges Soziales Jahr erweitert den Horizont

Bewerbungen auf Stellen an den Förderschulen und am Börde-Berufskolleg sind ab sofort möglich.

Eigene Kompetenzen entdecken, Stärken ausbauen, soziales Engagement beweisen und nebenbei erste Einblicke in die Berufswelt bekommen: Das und mehr bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Der Kreis Soest ermöglicht es interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 26 Jahren auch 2024 wieder, ein FSJ zu absolvieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Los geht es frühestens ab dem 1. August oder flexibel nach Absprache.

Chance Freiwilliges Soziales Jahr
Daumen hoch für soziales Engagement: Die 19-jährige Talida Adrian (l.) und Lilly Karkus (20) absolvieren seit August 2023 ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Bodelschwingh-Schule in Soest. Beide sind begeistert und können interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren nur ermutigen, ebenfalls ein FSJ anzutreten. Der Kreis Soest vermeldet zum Startzeitpunkt Sommer 2024 noch freie Stellen an seinen Förderschulen – wozu auch die Bodelschwingh-Schule gehört – sowie am Börde-Berufskolleg. Foto: Schulte-Nölle/ Kreis Soest

Bewerbungen werden für das Börde-Berufskolleg in Soest angenommen sowie für die Förderschulen in Trägerschaft des Kreises. Konkret sind das die Lindenschule in Erwitte-Bad Westernkotten (Förderschwerpunkt Sprache), die Peter-Härtling-Schule mit Standorten in Werl-Sönnern und Soest (Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung), die Don-Bosco-Schule in Lippstadt-Bad-Waldliesborn (Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) und die Bodelschwingh-Schule in Soest (Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung).

„Ein Freiwilliges Soziales Jahr an unseren Schulen bietet interessante Einblicke in die (sonder-)pädagogische und soziale Berufswelt“, wirbt Laura Holbein für den besonderen Einsatz, der in der Regel zwölf Monate dauert. Die Personaldienst-Mitarbeiterin der Kreisverwaltung ist Ansprechpartnerin für die Bewerberinnen und Bewerber, erteilt nähere Auskünfte und vermittelt Kontakte innerhalb des Hauses sowie zu den Schulen.

Während ihres FSJ unterstützen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die pädagogische Arbeit der Lehrkräfte. An den Förderschulen helfen sie zum Beispiel den Kindern bei ihren Aufgaben, übernehmen pflegerische Tätigkeiten und gehen nach Schulschluss dem Hausmeister zur Hand. Am Börde-Berufskolleg können die Freiwilligendienstler unter anderem im Bereich der Inklusion und Integration von Schülerinnen und Schülern mitwirken, leisten pädagogische Unterstützung in den Internationalen Förderklassen, betreuen die Schülerbibliothek oder greifen dem Kollegium bei Veranstaltungen unter die Arme.

Flankiert wird das Freiwillige Soziale Jahr von 25 Seminartagen, die vom Kreisverband Unna des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) organisiert werden. „An diesen Tagen können sich die FSJler der unterschiedlichen Einrichtungen kennenlernen und ihre Erfahrungen und Erlebnisse austauschen“, sagt Laura Holbein. Der Clou: Der ehrenamtliche Einsatz bringt nicht nur die eigene Entwicklung voran, stärkt die Kritik-, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit und gewährt Einblick in soziale sowie kulturelle Zusammenhänge, sondern wird auch vergütet. So gibt es ein monatliches Taschengeld in Höhe von 440 Euro.

Laura Holbein ist erreichbar unter 02921/30-2291 und per E-Mail an laura.holbein@kreis-soest.de.