Seine Erfahrungen als ehemaliger Heimleiter in der Altenpflege und ausgebildeter Mediator werden Johannes Kochanek in seinem neuen Amt sicherlich dienlich sein. „Wir können die soziale Frage der Zukunft nur mit einem Wohlfahrtsmix aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Augenhöhe bewältigen. Nur mit einem Schulterschluss ist Pflege möglich“, so Kochaneks Credo.
„Es freut mich, dass wir mit Herrn Kochanek eine im Sozialbereich erprobte und engagierte Ombudsperson gefunden haben, die unparteiisch und unbürokratisch vermitteln kann. In Betreuungseinrichtungen kann es schon einmal zu Konflikten oder Streitereien kommen – und genau dann kann ein neutraler Vermittler helfen“, erklärt Gerald Bankamp, Abteilungsleiter Soziales beim Kreis Soest.
Zu den Aufgaben einer Ombudsperson gehört beispielsweise zu vermitteln und Lösungen zu finden, wenn es zu Problemen mit der Art und Weise der Pflege oder Betreuung kommt oder es um die Themen Unterkunft, Verpflegung, aber auch Gewalt in der Pflege oder um finanzielle Unstimmigkeiten geht. Weitere Themen können außerdem Vertragsangelegenheiten oder allgemeine Kommunikationsprobleme zwischen dem Leistungsanbieter und den Nutzerinnen sowie Nutzern sein. Bei Beschwerden im Hinblick auf Qualitätsmängel in der Pflege ist allerdings weiterhin die Heimaufsicht des Kreises Soest zuständig.
Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Betreuungseinrichtungen und deren Angehörige erreichen den Ombudsmann telefonisch unter 0157/73563634 oder per E-Mail an ombudsperson-wtg@kreis-soest.de.