„Alles lief nach Plan, und viele Kundinnen und Kunden haben ihre Brötchen in unseren Tüten mit nach Hause genommen“, zeigt sich KI-Leiter Holger Schubert zufrieden. Dass die Brötchentüten-Aktion gut angekommen ist, finden auch Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen, die im Zuge der Antirassismusarbeit beteiligt waren.
Beispiel: die Sekundarschule Soest. Hier wurden die Tüten am Schulkiosk ausgegeben. Außerdem dreht sich ein ganzes Projekt um soziales Engagement: „Die Sekundarschule Soest ist mit Courage und Engagement sozialgenial“ lautet der Titel. Bereits seit drei Jahren nimmt die Schule an Aktionen teil, die über das ganze Jahr verteilt sind, wie etwa an einem Kreativwettbewerb oder an der Kampagne „Orange the World“ gegen Gewalt an Frauen. Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März bildet den Auftakt für die Projektwochen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler klassenweise vor Ort und im gesamten Kreis Soest engagieren – auch gegen Rassismus. Die Projekte werden vorab im Klassenrat gemeinsam überlegt und geplant. So findet Demokratiebildung hier das ganze Jahr über statt.
Nicht nur die Sekundarschule Soest beteiligt sich an der Antirassismusarbeit, die im Kreis Soest eine langjährige Tradition hat. Ganze 35 weitere Schulen sind inzwischen am Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ angeschlossen - und mit dem Berufskolleg Marienschule Lippstadt steht die nächste Schule schon in den Startlöchern. Neben regelmäßiger Netzwerktreffen aller SoR-Schulen veranstaltet das Kommunale Integrationszentrum auch Veranstaltungen für die Öffentlichkeit und pädagogische Fachkräfte in Form von Filmvorführungen, Vorträgen und Workshops. Weitere Aktionen sind etwa Kooperations-Termine mit der Polizei oder der Beratungsstelle Wegweiser.