Am Donnerstag werden also die vorhandenen Möglichkeiten, um die Bevölkerung bei Gefahren wie Großbränden oder Unwetter zu warnen und zu informieren, getestet. Im Ernstfall gilt bei Sirenenalarm: Bürgerinnen und Bürger sollen geschlossene Räume aufsuchen, passierende Personen bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten, um nährere Informationen zu erhalten. Diese gibt es im Regelfall auch auch über die Warn-App NINA.
In diesem Jahr wird erneut eine landesweite Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) zentral aus dem Lagezentrum der Landesregierung in der Warnstufe 1 ausgelöst. Ebenso wird das System „Cell Broadcast“ getestet, mit dem Warnungen direkt auf das Handy oder das Smartphone geleitet werden. Das System ist seit einem Jahr im Einsatz und wurde auch im Kreis Soest verwendet, zuletzt beim Weihnachts-Hochwasser. Es kann jedoch sein, dass die Warnung nicht auf allen Endgeräten funktioniert. Möglicherweise sind vorab Einstellungen am Smartphone vorzunehmen oder das Endgerät ist tatsächlich nicht empfangsfähig.
Wichtig, um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten: Es müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Eine Übersicht von Geräten, die „Cell Broadcast“-Meldungen empfangen können, ist hier zu finden: https://t1p.de/6ewwu
Außerdem muss die Option „Cell Broadcast Warnungen oder Alerts“ (iOS) oder „Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte“ (Android) aktiviert sein.
Mehr Informationen hierzu gibt es auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter www.bbk.bund.de.