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Im Kampf gegen Krankheitserreger

Hygienekontrolleure von elf Gesundheitsämtern tauschen Erfahrungen aus

Meningitis, Masern oder Bakterien im Trinkwasser – bei diesen Themen schrillen die Alarmglocken bei Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleuren. Sie sind täglich im Einsatz, damit unser Lebensumfeld möglichst sicher und hygienisch ist. Um in den Bereichen Infektionsschutz und Trinkwasser auf dem aktuellen Stand zu bleiben, trafen sich am Donnerstag, 25. Januar 2024, rund 40 Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure aus elf Gesundheitsämtern im Soester Kreishaus.

Fachwissen ausgetauscht
Über 30 Hygienekontrolleurinnen und -Kontrolleure aus elf Gesundheitsämtern tauschten jetzt ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen im Soester Kreishaus aus. Oliver Wienhues (vorne, 2. v. l.) und Dr. Margitta Neufeld (vorne, 3. v. r.), als Gesundheitsamtsleitung, sowie Dr. Ute Gröblinghoff (vorne, 3. v. l.), Sachgebietsleiterin für Infektionsschutz, und Ihr Team, Raphael Moers (vorne, 1. v. l.) und Gaby Paetschke (vorne, 2. v. r.), begrüßten die Teilnehmenden und betonten, welche große Bedeutung der Beruf des Hygienekontrolleurs hat, nicht nur im Kontext der Corona-Pandemie. Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest

Meningitis, Masern oder Bakterien im Trinkwasser – bei diesen Themen schrillen die Alarmglocken bei Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleuren. Sie sind täglich im Einsatz, damit unser Lebensumfeld möglichst sicher und hygienisch ist. Um in den Bereichen Infektionsschutz und Trinkwasser auf dem aktuellen Stand zu bleiben, trafen sich am Donnerstag, 25. Januar 2024, rund 40 Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure aus elf Gesundheitsämtern im Soester Kreishaus. | „Wir freuen uns so viel geballtes Hygiene-Wissen bei uns begrüßen zu dürfen. Der Austausch zwischen den einzelnen Gesundheitsämtern ist wichtig, allein schon um gute Ideen weiterzugeben, so dass diese übernommen werden können. Auf diese Weise vernetzen sich alle und nicht jeder kocht sein eigenes Süppchen. Davon profitiert jedes Amt und kann einen besseren Infektionsschutz für unsere Bürgerinnen und Bürger anbieten“, fasst es Oliver Wienhues, Leiter des Kreisgesundheitsamts Soest, treffend zusammen.

 

Schwerpunktthema in diesem Jahr war die Digitalisierung: „Es gibt viele theoretische Herangehensweisen, wie ein Gesundheitsamt seine Daten digitalisieren könnte, aber in der Praxis zeigen sich dann die Hürden. Eine universale Lösung gibt es nicht, daher sind Erfahrungswerte in diesem Bereich wirklich Gold wert. Es spart viel Zeit, Ressourcen und auch Nerven, wenn man Best-Practice-Beispiele hat und Fragen stellen kann“, so Wienhues weiter. Beim Kreis Soest gibt es für den Digitalisierungsprozess im Gesundheitsamt ein eigenes Projekt, für das externe Unterstützung hinzugezogen wurde, um möglichst effektiv und zeitnah die Prozesse umzustellen. Kreisgesundheitsamtsleiter Oliver Wienhues: „Man kann sich sicherlich vorstellen, wie viele Daten digitalisiert werden müssen. Die Prozesse und Schnittstellen zu Fachverfahren dahinter sind dann noch einmal eine ganz andere Herausforderung. Das ist eine ziemliche Mammutaufgabe, die wir und andere Gesundheitsämter strukturiert abarbeiten.“

 

Weitere Themen auf der Tagesordnung der Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure waren: aktuelle Neuerungen in den Bereichen Infektionsschutz und Trinkwasser sowie neue und geänderte DIN-Normen.