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Sprachförderung für bessere Chancen im Berufsleben

Pilotprojekt für Auszubildende mit Migrationshintergrund gestartet – Begleitung durch Kommunales Integrationszentrum

Arbeit ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Integration. Und wer auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein möchte, muss in aller Regel die deutsche Sprache gut beherrschen. Damit Auszubildende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bessere Chancen im Berufsleben haben, ist jetzt ein Pilotprojekt zur Azubi-Sprachförderung gestartet. Begleitet wird das Projekt am Börde-Berufskolleg Soest vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Soest (KI). Beteiligt sind zahlreiche weitere Akteure.

Deutschlernen macht Spaß
„Deutschlernen macht Spaß!“ Darin sind sich die 25 Auszubildenden des Pilot-Projekts am Börde-Berufskolleg einig. Foto: Oksana Kojuschna - Kolping-Bildungswerk Paderborn

„Deutschlernen macht Spaß!“ Darin sind sich die 25 Auszubildenden aus Vietnam, Marokko, Guinea, Aserbaidschan, Syrien, Mexiko, El Salvador und der Türkei nach den ersten Stunden einig. Durchgeführt wird die Sprachförderung vom Sprachbereich des Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH, finanziell unterstützt wird sie vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Eingebunden sind aber auch das Jobcenter AHA Kreis Soest, die Agentur für Arbeit sowie Vertreter unterschiedlicher Sprachkursträger im Kreis Soest. „Unser Ziel ist es, aus dem Pilotprojekt ein reguläres Angebot zu machen“, erläutert Holger Schubert, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums. 

Über den Bedarf nach einem solchen Angebot sind sich alle Beteiligten einig: „Die Sprachförderung hilft auch unseren Fachlehrkräften, den Unterricht zu gestalten. Wichtig ist, dass jeder davon profitiert und in erster Linie der Auszubildende!“, erklärt Dr. Rita Brand, Schulleiterin am Börde-Berufskolleg.

Oksana Kojuschna, Bereichsleitung Sprache & Integration, Kolping-Bildungswerk Paderborn, und KI-Leiter Holger Schubert sind mit dem gelungenen Pilotprojekt sehr zufrieden und freuen sich auf die nächsten Planungsgespräche: „Die sehr gute Kooperation vieler Akteure lässt am Ende Erfolge ernten. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass sich diese Art der Sprachförderung in den Berufsschulen etabliert.“