Dank und Anerkennung für treue Dienste

Landrätin verabschiedet Kreisverwaltungsdirektor Frank Günther in den Ruhestand

Wichtige Querschnitts- und Führungsaufgaben bestimmten die 39-jährige Berufslaufbahn von Frank Günther aus Soest in der Kreisverwaltung. Jetzt hat Landrätin Eva Irrgang den Abteilungsleiter Rettungsdienst während einer kleinen Feierstunde mit Dank und Anerkennung für treue Dienste in den Ruhestand verabschiedet

Gute Wünsche
Landrätin Eva Irrgang verabschiedete Frank Günther mit guten Wünschen in den Ruhestand. Foto: Wilhelm Müschenborn/ Kreis Soest

Der heutige Kreisverwaltungsdirektor startete nach dem Abitur am Soester Archigymnsium und dem Grundwehrdienst seine Karriere beim Kreis 1984 als Kreisinspektoranwärter. Das Sozialamt (ab 1987) sowie das Jugend- und Sportamt (ab 1991) stellten seine ersten Stationen nach der bestandenen Laufbahnprüfung dar.

Im Jahr 2000 wechselte Frank Günther in die Abteilung Rechnungs- und Gemeindeprüfung. Dort engagierte er sich ab 2001 als Datenschutzbeauftragter für die Kreisverwaltung, die Kreispolizeibehörde und des Gutachterausschusses für Grundstückwerte beim Kreis Soest. 2010 wurde er zum Leiter der Abteilung Rechnungsprüfung und Datenschutz bestellt.

2017 übernahm Frank Günther die Leitung der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz. Es handelte sich um die größte Abteilung der Kreisverwaltung. Allein die regelmäßigen Überprüfungen und Anpassungen im Bereich des Rettungsdienstes, beispielsweise was die Vorhaltungen für den Krankentransport, die Notfallrettung und den Personalbedarf für die Leitstelle betrifft, hatten dazu geführt, dass die Abteilung zuletzt eine Stärke von über 300 Personen aufwies. Deshalb wurde der Bereich Feuer- und Katastrophenschutz 2022 in eine eigene Abteilung überführt. Trotzdem blieb Frank Günther bis zu zuletzt Chef von 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rettungszentrum am Soester Boleweg und in zehn weiteren Rettungswachen.

Zwei weitere besondere Aufgaben prägten in den vergangenen Jahren das Berufsleben von Frank Günter und werden ihm auch im Ruhestand in Erinnerung bleiben. Im Rahmen seiner Tätigkeit im Krisenstab war er zuletzt bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und Jahre zuvor beim Betrieb der Flüchtlingsnotunterkunft in Lippstadt eingesetzt.

Im Ruhestand will Frank Günther mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und seinen Hobbies nachgehen.