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Kreisbrandmeister Wienecke erhält Ehrenkreuz in Gold

Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck überreicht hohe Auszeichnung während Wehrführertagung – Landrätin Eva Irrgang gratuliert

Kreisbrandmeister Thomas Wienecke ist mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet worden. Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck  überreichte die hohe Auszeichnung jetzt bei der Wehrführertagung bei der Feuerwehr in Soest. Landrätin Eva Irrgang gratulierte. Das Ehrenkreuz in Gold ist die höchste Auszeichnung des Verbandes und wird unter anderem für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen verliehen.

Hohe Auszeichnung
Hohe Auszeichnung: Kreisbrandmeister Thomas Wienecke (Mitte) erhielt das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold von Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck (4. v. r.). Landrätin Eva Irrgang (erste Reihe, 2. v. l.) und Soests stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Mackensen (erste Reihe, l.) gehörten zu den ersten Gratulanten bei der Wehrführertagung. Mit Kreisbrandmeister Wienecke freute sich seine Lebensgefährtin Silvia Born (5. v. r.). Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest

Welch herausragende Ehrung dem Kreisbrandmeister zuteil wurde, zeigt ein Blick in die Regeln des Deutschen Feuerwehrverbandes: Auf je 3.000 Aktive der Feuerwehr kann jährlich nur ein Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold verliehen werden. Ausgezeichnet werden mit dem Ehrenkreuz die hervorragenden Leistungen im Feuerwehrwesen, die sich Thomas Wienecke in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit erworben hat. So würdigte Eva Irrgang die enorme Fachkompetenz, die Wienecke nicht nur in seinen bisher 14 Jahren als Kreisbrandmeister, sondern auch in zahlreichen Jahren zuvor unter Beweis gestellt hat: Seit insgesamt 32 Jahren hat er Führungsaufgaben in der Feuerwehr inne, seit 2010 ist er zudem Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren des Kreises Soest e.V. Vor seiner Tätigkeit als Kreisbrandmeister war Wienecke Wehrführer in Anröchte.

Mit mehreren neuen Kreiskonzepten, die seine Handschrift tragen, sorgt Wienecke seit seiner Amtsübernahme dafür, dass die Feuerwehren im Kreis Soest den aktuellen Herausforderungen gut gerüstet begegnen können:  Neben einem Konzept zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung gibt es beispielsweise ein Hochwasser- und Starkregenkonzept mit innovativen Lösungsansätzen. Die Höhenrettungsgruppe und ein ABC-Schutzkonzept gehen ebenso auf Wieneckes Initiative zurück wie die Gründung der Kreiseinheit IDEA – ein Zug, der aus der IuK (Information und Kommunikation), der Drohneneinheit, der Energieeinheit und der Aufklärung besteht. Wienecke sorgte außerdem für die Einrichtung eines Atemschutzpools im Kreis Soest und erstellte ein PSA-Konzept für alle Kommunen im Kreis – hier geht es um die Bestellung, Reinigung und Pflege der Schutzausrüstung.

Die Landrätin zollte Kreisbrandmeister Wienecke Dank und Anerkennung für sein überdurchschnittliches Engagement für die Feuerwehr im Kreis Soest und darüber hinaus: So ist Wienecke unter anderem Mitglied des Regierungsbezirks Arnsberg im Verbandsausschuss des Verbandes der Feuerwehren NRW, Mitglied in der Prüfungskommission am lnstitut der Feuerwehr NRW und aktives Mitglied in der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes.

Die gute Ausbildung der Feuerwehrleute ist Wienecke seit jeher ein besonderes Anliegen. Deshalb wirkt er nicht nur in der Ausbildungsgemeinschaft Ahlen-Brockhausen mit, sondern war als erster Vorsitzender auch federführend beim Aufbau der Ausbildungsgemeinschaft ARGE SCHU. Hier bildet der Kreis Soest gemeinsam mit den Kreisen Coesfeld, Unna und der kreisfreien Stadt Hamm Feuerwehrfrauen und -männer weiter. Das Ausbildungszentrum liegt in Möhnesee-Echtrop.

Landrätin Eva Irrgang dankte Kreisbrandmeister Thomas Wienecke für seine außerordentlichen Verdienste und unterstrich: „Ich weiß, dass auf unsere Feuerwehren Verlass ist, ich bin stolz auf das Feuerwehrwesen im Kreis Soest - und dass ich das so sagen kann, ist zu einem großen Teil Ihr Verdienst.“