Insgesamt erhält der Soestbach mehr Platz, und Wasser wird im Landschaftsraum gehalten. Das wirkt sich nicht nur in den renaturierten Bereichen aus, sondern auch auf noch schlecht entwickelte Bereiche oberhalb und unterhalb. Fische, Amphibien und viele weitere Tiere erhalten ihren Lebensraum zurück.
Rückgängig gemacht wird damit auf einem rund 850 Meter langen Abschnitt eine von vielen Begradigungsmaßnahmen aus den 1950er und 60er Jahren. Damals wollte man landwirtschaftlich nutzbare Fläche gewinnen und hatte die Folgen noch nicht im Blick.
Die Arbeiten sollen bis Anfang Dezember abgeschlossen sein. „Entscheidend wird sein, dass das Wetter mitspielt und es nicht zu nass wird“, sagt Annette Kühlmann, die zuständige Bauleiterin und Landschaftsarchitektin des Kreises.