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Neue Schlingen für die Ahse im Südfeld

Arbeiten konnten innerhalb von nur zwei Wochen abgeschlossen werden

Was für ein toller Anblick: Die Ahse schlängelt sich bereits seit einer Woche durch das Südfeld in Bad Sassendorf-Bettinghausen. Aus der Vogel- bzw. Drohnenperspektive wird besonders deutlich, was sich hier getan hat: Der zwischen 1850 und 1900 begradigte Bach fließt wieder in einem natürlichen Verlauf.

Ahse-Renaturierung
Beeindruckendes Bild: Aus der Luft wird besonders deutlich, was die Bagger in den vergangenen Wochen bewegt haben. Die Ahse zwischen Bad-Sassendorf-Lohne und -Bettinghausen wurde vom Sachgebiet Wasserwirtschaft des Kreises Soest renaturiert. Der zwischen 1850 und 1900 begradigte Bach hat seinen natürlichen Verlauf zurückbekommen. Foto: Jan Grosser/ Kreis Soest

Dank der trockenen Witterung und des Einsatzes der Bagger- und Muldenfahrer konnten die vielen neuen Schlingen für die Ahse innerhalb von nur zwei Wochen fertiggestellt werden. Über 50 Stück Totholz wurden in die neue Ahse eingebaut. Totholz provoziert unterschiedliche Strömungsverhältnisse in der Ahse und dient Fischen und anderen Gewässerlebewesen als Unterstand und Nahrungsquelle. Die umgebene Fläche und die neu entstandenen Halbinseln sollen sich selbst überlassen werden. Ziel ist es, dass hier auf lange Sicht Auwald entsteht. 

Die Fläche konnte das Sachgebiet Wasserwirtschaft des Kreises Soest mit Hilfe der Bezirksregierung Arnsberg über das Flurbereinigungsverfahrens „Bördebäche“ erwerben. Die Kosten betragen rund 90.000 Euro. Gefördert wurde die Maßnahme mit 80 Prozent über das Landesprogramm „Lebendige Gewässer“. Mit diesen Mitteln werden zahlreiche Gewässer in einen guten ökologischen Zustand gebracht. Das wirkt sich nicht nur in den renaturierten Bereichen aus, sondern auch auf noch schlecht entwickelte Bereiche oberhalb und unterhalb.