Dank der trockenen Witterung und des Einsatzes der Bagger- und Muldenfahrer konnten die vielen neuen Schlingen für die Ahse innerhalb von nur zwei Wochen fertiggestellt werden. Über 50 Stück Totholz wurden in die neue Ahse eingebaut. Totholz provoziert unterschiedliche Strömungsverhältnisse in der Ahse und dient Fischen und anderen Gewässerlebewesen als Unterstand und Nahrungsquelle. Die umgebene Fläche und die neu entstandenen Halbinseln sollen sich selbst überlassen werden. Ziel ist es, dass hier auf lange Sicht Auwald entsteht.
Die Fläche konnte das Sachgebiet Wasserwirtschaft des Kreises Soest mit Hilfe der Bezirksregierung Arnsberg über das Flurbereinigungsverfahrens „Bördebäche“ erwerben. Die Kosten betragen rund 90.000 Euro. Gefördert wurde die Maßnahme mit 80 Prozent über das Landesprogramm „Lebendige Gewässer“. Mit diesen Mitteln werden zahlreiche Gewässer in einen guten ökologischen Zustand gebracht. Das wirkt sich nicht nur in den renaturierten Bereichen aus, sondern auch auf noch schlecht entwickelte Bereiche oberhalb und unterhalb.