Im Kreis Soest wurden vom 22. Mai bis 11. Juni 2023 über 430.000 Messpunkte gesammelt. Das entspricht fast der Gesamtanzahl an Messpunkten, die im kompletten Vorjahr im Kreisgebiet verzeichnet werden konnten (1. Mai 2022 bis 21. Mai 2023: rund 448.300 Messpunkte). Jetzt müssen die Daten gesichtet, ausgewertet und überprüft werden. Es sind viele zusätzliche Messpunkte erfasst worden und einige bisherige Erkenntnisse wurden mit den aktuellen Daten auch bestätigt. So ist der größte zusammenhängende weiße Mobilfunkfleck im Arnsberger Wald, rund um die Ortsteile Möhnesee-Neuhaus und Sankt Meinolf, gut erkennbar. Dort wird aber bereits ein Funkmast errichtet, so dass dieses Funkloch bald geschlossen sein wird. Sollte sich ein potentielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, nimmt der Mobilfunkkoordinator Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und versucht in Gesprächen mit diesen eine Lösung zu finden. Schließlich können nur die Anbieter die Versorgungslage verbessern.
Die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ kann natürlich auch nach der Messwoche weiter genutzt werden. Die Daten helfen sowohl dabei Funklöcher aufzuspüren, als auch die wirkliche Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen.
Das Fazit des Mobilfunkkoordinators zur ersten Mobilfunkmesswoche NRW: „Es ist super, dass so viele Menschen mitgemacht haben. Eine Vielzahl an Daten ist zusammengekommen, die Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes im Kreis Soest und in ganz NRW geben. Wir haben jetzt neue Anhaltspunkte, in welchen Gebieten wir die Netzabdeckung noch einmal unter die Lupe nehmen müssen. Große Überraschungen haben sich nach jetzigem Stand für den Kreis Soest nicht ergeben, aber die Daten sind ein wichtiger Baustein für die Arbeit der Mobilfunkkoordinatoren. Nach der Auswertung der Daten wird der Kreis Soest die Ergebnisse online in einem Kartendienst veröffentlichen.“