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„Bücher ohne Bauchschmerzen“

Kommunales Integrationszentrum verlost diverse Kinderlektüre für Kitas im Rahmen der Wochen gegen Rassismus

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest (KI) verloste jetzt im Kreishaus in Soest zwei Bücherpakete. Das besondere an der Verlosung war die Auswahl der Bücher, deren Fokus auf dem Thema „Diversität“ liegt. Über die Gewinne freuten sich Marina Krabbe vom Familienzentrum Talitha Kumi in Soest und Nadine Stracke aus der KiTa Kunterbunt in Warstein.

Gewinnerinnen freuen sich über Bücherpakete
Dihia Wegmann von der FUMA Fachstelle Gender und Diversität NRW (links) und Julia Böckmann aus dem Team des Kommunalen Integrationszentrums (rechts) überreichen die Gewinne an Marina Krabbe (2. v. l.) und Nadine Stracke (2. v. r.) . Foto: Kira Hönicke/ Kreis Soest

Der Aufruf zur Teilnahme an der Verlosung erfolgte im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ und richtete sich an die Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen im Kreis Soest. „Wir freuen uns, dass uns über 40 Einsendungen von Kindertageseinrichtungen und Tagespflegepersonen aus allen Kreiskommunen erreicht haben“, begrüßte Holger Schubert, Leiter des Integrationszentrums, die Anwesenden und eröffnete die Verlosung. Für die Ziehung der Lose konnte das KI Dihia Wegmann von der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW gewinnen. Der Verein FUMA ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, mit dem Ziel Geschlechterdemokratie und Vielfalt zu fördern. 

Dihia Wegmann rundete die Veranstaltung ab, mit einem Workshop zum Thema „Diversität in Kinderbüchern - Impulse für Bücher ohne Bauchschmerzen“. Darin nahm sie Kinderlektüre in den Blick, die stereotype und diskriminierende Darstellungen vermeidet und Vielfalt schätzt und als Normalität vermittelt. Zusätzlich gab sie Tipps, mit Hilfe welcher Fragestellungen pädagogische Fachkräfte selbst ihre Materialien und Bücher überprüfen sowie ihre eigene Haltung reflektieren können.

So nahmen nicht nur die Gewinnerinnen etwas mit nach Hause, sondern alle Anwesenden erhielten konkrete Ideen und Anregungen für ihre alltägliche, berufliche Praxis. Zudem konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den „Trostpreis“, einen Rucksack mit der Aufschrift „Rassismus kommt mir nicht in die Tüte“, freuen. Er war gefüllt mit mehrsprachigen Materialien und Informationen über Angebote, die das KI für die Zusammenarbeit der Kitas mit Familien zur Verfügung stellt und begleitet.