Keine Bedenken haben müssen Passanten und Anwohner, denn dokumentiert werden nur die Straßen und Radwege inklusive der Verkehrsanlagen. Die Bilddaten werden anonymisiert übergeben, d.h. Gesichter natürlicher Personen sowie Kfz-Kennzeichen sind nicht erkennbar. Da die Datenaufnahme wetterabhängig ist, muss die Befahrung in einem Zeitraum mit stabilen Wetterverhältnissen stattfinden. Die digitalen Daten werden in das Geoinformationssystem des Kreises eingepflegt.
„Die Pflege und Erhaltung der öffentlichen Straßen und Wege stellt unterschiedliche Herausforderungen an die Kreisverwaltung“, erklärt Thomas Schäckel, Leiter der Abteilung Straßenwesen beim Kreis Soest. „Zum einen müssen finanzielle Mittel für die Sanierung, den Erhalt und den Ausbau budgetiert werden und zum anderen sollen diese Mittel auch wirtschaftlich geplant und eingesetzt werden.“ Für eine strukturierte Planung aller Ressourcen benötige der Kreis aktuelle und detaillierte Infrastrukturdaten. Der digitale Geo-Zwilling des Kreisstraßen-Netzes ist ein Baustein, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und die erfolgreiche Digitalisierung der Verwaltung zu unterstützen.