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Vereinbarung mit Gewerkschaft ver.di getroffen

Konstruktive Gespräche: Lösung für rettungsdienstliche Versorgung am Warnstreiktag

Der Kreis Soest und die Gewerkschaft ver.di haben sich für den für den morgigen Dienstag angekündigten Warnstreik im öffentlichen Dienst über ein Vorgehen verständigt, um die rettungsdienstliche Versorgung sicherzustellen.

 

Vereinbarung Rettungsdienst
Der Kreis Soest und die Gewerkschaft ver.di haben sich für den für den morgigen Dienstag angekündigten Warnstreik im öffentlichen Dienst über ein Vorgehen verständigt, um die rettungsdienstliche Versorgung sicherzustellen. Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

„Wir erkennen das Recht auf Streik selbstverständlich an“, unterstreicht Kreisdirektor Volker Topp, der gleichzeitig Personaldezernent ist. „Doch das darf und wird nicht dazu führen, dass Menschen bei gesundheitlichen Problemen keine rechtzeitige Hilfe erhalten.“ Deshalb begrüßt Kreisdirektor Topp die in den Gesprächen mit Gewerkschaftsvertretern gefundene Lösung. 

Zum Hintergrund: In einer Zeitungs-Berichterstattung vom Wochenende hatte die Gewerkschaft ver.di dem Kreis vorgeworfen, Abläufe nicht wahrheitsgemäß geschildert zu haben. Dies weist der Kreis Soest erneut entschieden zurück. Im übrigen unterstreicht der Kreisdirektor ausdrücklich, dass es sich bei arbeitsrechtlichen Maßnahmen, über die berichtet wurde, um eine Angelegenheit zwischen der Dienststelle und den einzelnen Mitarbeitern handelt. 

Die jetzt getroffene Vereinbarung sieht folgendermaßen aus: Am Dienstagmorgen, 21. März, wird festgestellt, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes dem Streikaufruf folgen. Die Dienststelle des Kreises Soest wird mit Blick auf diese Zahl entscheiden, ob dies Auswirkungen auf die Notfallrettung hat. Falls sich zeigt, dass der Rettungsdienst nicht ordnungsgemäß arbeiten kann, verständigen sich Kreis und Gewerkschaft ver.di erneut.

„Ver.di hat zugesichert, für eine dann zahlenmäßig konkret benannte Personengruppe umgehend ein Streikverbot auszusprechen und diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzufordern, den Dienst unverzüglich aufzunehmen“, teilt Kreisdirektor Topp mit. „Wir vertrauen darauf, dass auf das Wort von ver.di Verlass ist und mit der konstruktiven Verständigung auch die Vorwürfe der vergangenen Woche vom Tisch sind. Das wichtigste ist, dass die Tarifauseinandersetzung nicht auf Kosten von Leib und Leben geht, und da sind sich alle Beteiligten einig“, sagt Kreisdirektor Topp.