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„Als Paul über das Meer kam“

Filmvorstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus im März laden der Alte Schlachthof in Soest und das Kommunale Integrationszentrum am Donnerstag, 23. März, 20 Uhr, zu der Filmvorstellung „Als Paul über das Meer kam“ und einer anschließenden Nachbesprechung ein. Cengiz Inanli, ehrenamtlich in der „Sprachbegleitung an Schulen“ tätig, bringt sich mit seinen Fluchterfahrungen ein.

Veranstaltungsreihe
Holger Schubert und Diana Götz vom Kommunalen Integrationszentrum laden zu Veranstaltungen anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus ein. So wird am Donnerstag, 23. März, 20 Uhr, im Alten Schlachthof in Soest der Film „Als Paul über das Meer kam“ gezeigt. Foto: Wilhelm Müschenborn/ Kreis Soest

Er freut sich gemeinsam mit Hella Ruhrmann, die für den Bereich Antirassismus-Arbeit im Kommunalen Integrationszentrum Kreis Soest tätig ist, auf den gemeinsamen Austausch. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Zum Inhalt des Filmes „Als Paul über das Meer kam“: Paul Nkamani hat sich aus seiner Heimat Kamerun durch die Sahara bis an die Küste Marokkos durchgeschlagen. Hier lernen sich Paul und Filmemacher Jakob Preuss kennen, der entlang Europas Außengrenzen auf Recherchereise ist. Kurz darauf ergattert Paul einen begehrten Platz auf einem Schlauchboot nach Europa, doch die Überfahrt nimmt einen tragischen Ausgang: Die Hälfte seiner Mitreisenden stirbt, Paul überlebt.

Der Regisseur sieht die erschütternden Bilder der Rettung im Fernsehen und begibt sich auf die Suche nach Paul. Nachdem Paul bereits zwei Monate in Abschiebehaft verbracht hat, findet Jakob ihn endlich in einem spanischen Rote-Kreuz-Heim wieder. Als Paul aufgrund der Wirtschaftskrise in Spanien beschließt nach Deutschland zu reisen, muss Jakob sich entscheiden: Soll er Paul aktiv bei seinem Streben nach einem besseren Leben unterstützen oder in der Rolle des beobachtenden Filmemachers bleiben?

Viereinhalb Jahre nachdem Pauls Odyssee begonnen und er seine Mutter in Kamerun verlassen hat, zieht er zu Jakobs Eltern ins ehemalige Kinderzimmer des Regisseurs. Und doch bleibt seine Zukunft in Deutschland ungewiss…