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Kreis strukturiert Gefahrenabwehr intern um

Aus einer großen werden zwei Abteilungen: „Rettungsdienst“ und „Feuer- und Katastrophenschutz“

Die Kreisverwaltung Soest hat intern umstrukturiert und aus einer großen Abteilung „Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz“ den „Feuer- und Katastrophenschutz“ abgekoppelt und so zwei Abteilungen geschaffen. In der Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Rettungswesen am Mittwoch, 9. November 2022, stellte die Kreisverwaltung dem Gremium die neue Abteilungsstruktur sowie den neuen Abteilungsleiter Dennis Pingel vor.

Führungskräfte Gefahrenabwehr
Die beiden Abteilungsleiter im Bereich Gefahrenabwehr: Dennis Pingel (r.), Leiter der Abteilung „Feuer- und Katastrophenschutz“, und Frank Günther (l.), Leiter der Abteilung „Rettungsdienst“ beim Kreis Soest. Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest

Mit der Vielzahl an Aufgaben der Abteilung „Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz“ ist in den letzten Jahren auch kontinuierlich die Personenstärke der Abteilung gestiegen. Allein die regelmäßigen Überprüfungen und Anpassungen im Bereich des Rettungsdienstes, beispielsweise was die Vorhaltungen für den Krankentransport, die Notfallrettung und den Personalbedarf für die Leitstelle betrifft, führten zu immer mehr Personalbedarf. Kurzum: Die Abteilung wurde immer größer und hatte zuletzt eine Stärke von über 300 Personen.

„Auf die Bereiche Rettungsdienst sowie Feuer- und Katastrophenschutz warten in den nächsten Jahren viele komplexe Aufgaben“, erklärt Ricarda Oberreuter, Dezernentin für Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr beim Kreis Soest. „Dazu gehören beispielsweise der Aufbau eines Leitstellenverbundes in Südwestfalen, die Einführung des Telenotarztes, die Intensivierung der Katastrophenschutzplanungen und natürlich die stetige Aktualisierung und gestufte Umsetzung der letzten Fortschreibungen des Rettungsdienstbedarfsplanes. Um diese facettenreichen und zukunftsweisenden Themen besser steuern und auch parallel Hand in Hand bearbeiten zu können, haben wir die Abteilung umstrukturiert und aus einer großen Abteilung zwei geschaffen“, so die Dezernentin. Die Leitung der Abteilung „Rettungsdienst“ verbleibt beim vorherigen Abteilungsleiter Frank Günther, die Abteilung „Feuer- und Katastrophenschutz“ übernimmt der neue Abteilungsleiter Dennis Pingel. Dieser nutzte am Mittwochabend die Gelegenheit, um sich den politischen Vertreterinnen und Vertretern des Fachausschusses persönlich vorzustellen.

Dem einen oder anderen war der 37-Jährige Familienvater aus Meschede vielleicht schon bekannt, da dieser seit vielen Jahren für den Kreis Soest und die freiwillige Feuerwehr tätig ist. Als Leitstellendisponent hat er im Jahr 2009 beim Kreis Soest angefangen. Nach verschiedenen Stationen im Feuerwehrdienst, die ihn unter anderem auch zur Bezirksregierung Arnsberg führten, übernahm er im Jahr 2019 an der Seite von Abteilungsleiter Frank Günther die Stabsstelle Feuer- und Katastrophenschutz beim Kreis Soest. Sein Schwerpunkt war die Konzeptarbeit im Feuer- und Katastrophenschutz und im Krisenmanagement. Es folgte der Aufstieg in den höheren feuerwehrtechnischen Dienst und seit Oktober 2022 hat er die Leitung der Abteilung „Feuer- und Katastrophenschutz“ übernommen. „Als leidenschaftlicher Feuerwehrmann und Techniker brenne ich regelrecht für die Themen meiner neuen Abteilung und ich freue mich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die mein Team und mich erwarten“, so der frisch gebackene Abteilungsleiter.

Die Abteilung „Rettungsdienst“ ist derzeit rund 250 Personen stark und besteht aus den Sachgebieten „Verwaltung“, „Fortbildung, Sonderfunktionen“ und „Personaleinsatz Rettungsdienst“. Die Abteilung „Feuer- und Katastrophenschutz“ hat rund 55 Mitarbeitende und besteht aus den Sachgebieten „Verwaltung und Feuerwehrtechnische Zentrale“ und „Leitstelle“.