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Neues Gesetz stärkt Kinder und Jugendliche

LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers spricht darüber im Jugendhilfeausschuss

Schützen, stärken, helfen, unterstützen und beteiligen: Das sind die Ziele des neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes. Mit dem Gesetz wurde die Kinder- und Jugendhilfe grundlegend reformiert. Was das konkret bedeutet, darüber informierte Birgit Westers, Jugenddezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), jetzt die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses.

LWL-Dezernentin begrüßt
Begrüßten LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers (2. v. l.) im Kreishaus: Kreis-Jugenddezernentin Maria Schulte-Kellinghaus (l.), Ausschussvorsitzende Annette Freifrau von dem Bottlenberg (3. v. l.) und die zuständige Abteilungsleiterin Jugend und Familie, Patricia Deertz. Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest

Mit einer modernen Kinder- und Jugendhilfe sollen durch das neue Gesetz vor allem Kinder und Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf gestärkt werden. Ein engerer Austausch zuständiger Stellen und unbürokratische Hilfen sind wesentliche Bausteine der Reform. So kann Hilfe schneller und unkomplizierter vermittelt werden – beispielsweise auch ohne Vorschaltung eines Hilfeplanverfahrens. „Der Ansatz, niederschwellig unterstützen zu können, ist in jedem Fall richtig“, unterstrich LWL-Dezernentin Birgit Westers.

Weitere Bausteine der Reform sind unter anderem die Themenfelder Beteiligung junger Menschen sowie die Aufsicht über Einrichtungen durch die Landesjugendämter. Mit der Reform seien gute Schritte nach vorne gemacht, sagte Birgit Westers, gab aber zu bedenken: „Das alles wird nur funktionieren, wenn wir das richtige Personal an den richtigen Stellen in ausreichender Zahl haben. Und da habe ich große Befürchtungen, denn: Der Fachkräftemangel ist in den Erziehungsberufen und in den sozialen Berufen angekommen.“ Verbesserte Gesetze könnten nur wirken, wenn man sie auch umsetze.