Update Cyberangriff:

Wir sind wieder online. Noch einige wenige Services können wir jedoch weiter nicht wie gewohnt anbieten. Dazu zählen i-Kfz, einige Formulare und unser Telefonverzeichnis. Wir bitten um Verständnis!

Fahrgastbeförderungsschein

Unser Onlinedienst zu diesem Thema steht leider derzeit aufgrund eines Cyberangriffs auf unseren IT-Dienstleister nicht zur Verfügung. Wir bitten um Verständnis! +++ Zusätzlich zur allgemeinen Fahrerlaubnis wird in folgenden Fällen eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung benötigt: Wenn ein Krankenkraftwagen geführt werden soll oder wenn im Fahrzeug entgeltlich oder geschäftsmäßig Fahrgäste befördert werden und für diese Beförderung eine Genehmigung nach dem Personenbeförderungsgesetz erforderlich ist. Der Fahrgastbeförderungsschein ist maximal fünf Jahre gültig und kann dann verlängert werden.

Taxi. Foto: © B. Wylezich - Fotolia.com
Foto: © B. Wylezich - Fotolia.com

An den Inhaber einer Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung werden besondere Anforderungen gestellt, da diese Fahrerlaubnis in erster Linie dem Schutz und der Sicherheit der beförderten Personen dient. Dabei ist es vor allem wichtig, dass der Inhaber einer Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung auch geeignet – insbesondere gesundheitlich – und verantwortungsvoll ist.

Gültigkeitsdauer

Grundsätzlich wird die Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung befristet für nicht mehr als fünf Jahre erteilt, längstens jedoch bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres. Die Verlängerung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung kann nur dann über die Vollendung des 60. Lebensjahres hinaus erfolgen, wenn der Antragsteller zusätzlich seine Eignung durch ein Gutachten über die psychologische Eignung (Anlage 5 Nr. 2 FeV) nachweist. Rechtzeitig – circa vier Wochen vor Ablauf – muss der Fahrerlaubnisinhaber eine Verlängerung beantragen.

Da der Fahrgastbeförderungsschein den Besitz der allgemeinen Fahrerlaubnis (zum Beispiel Klasse B) voraussetzt, erlischt er ebenfalls mit der Entziehung der allgemeinen Fahrerlaubnis. Er kann aber auch separat entzogen werden, wenn die besonderen Anforderungen an den Inhaber eines Fahrgastbeförderungsscheins nicht mehr erfüllt werden.

Mindestalter

Das Mindestalter für den Erwerb einer Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung beträgt:

  • 19 Jahre für Krankenwagen und mindestens ein Jahr im Besitz der Klasse B
  • 21 Jahre für Mietwagen und Taxen 
    und mindestens zwei Jahre im Besitz der Klasse B

Nicht in jedem Fall, in dem Personen mitgenommen werden, ist der Fahrgastbeförderungsschein notwendig. Private Fahrten, bei denen Personen mitgenommen werden, gelten nicht als Fahrgastbeförderung.

Verlängerungsantrag

Der nötige Auszug aus dem Verkehrszentralregister und dem Zentralen Fahrerlaubnisregister beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg holt der Kreis Soest ein. Setzen Sie sich daher bitte frühzeitig mit einer der Zulassungsstellen des Kreises Soest in Verbindung, und zwar circa vier Wochen vor Ablauf der Fahrerlaubnis. 

Neuantrag:

  • Antrag auf Fahrgastfahrerlaubnis (Zusendung auf Anfrage oder erhältlich beim zuständigen Einwohnermeldeamt),
  • gültiger Personalausweis/Reisepass/vorläufiger Personalausweis
  • EU-Kartenführerschein mit Besitz der Fahrerlaubnis Klasse B oder Führerschein der Klasse 3 (seit mindestens zwei Jahren, bei Krankenwagen seit mindestens einem Jahr)
  • augenärztliches Gutachten gemäß Anlage 6 Fahrerlaubnisverordnung (nicht älter als zwei Jahre)
  • bei Ersterteilung Betriebsärztliche/Arbeitsmedizinische Bescheinigung über die körperliche und geistige Eignung (nicht älter als ein Jahr)
  • Nachweis der gesundheitlichen Eignung (medizinisch-psychologisch) durch eine amtlich anerkannte Untersuchungsstelle oder ein betriebs- oder arbeitsmedizinisches Gutachten (nicht älter als ein Jahr)
  • polizeiliches Führungszeugnis der Belegart "O" (erhältlich bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung - es wird unmittelbar den Servicecentern KFZ - Führerscheinstellen - des Kreises zugesandt)

Sollten Sie noch keinen EU-Kartenführerschein besitzen, sondern „nur“ einen grau- oder rosafarbenen Führerschein, muss dieser bei Erteilung der Fahrgastbeförderung in einen EU-Kartenführerschein getauscht werden. 

Verlängerung:

  • Personalausweis/Reisepass/vorläufoger Personalausweis
  • bisheriger Führerschein
  • augenärztliches Gutachten gemäß Anlage 6 Fahrerlaubnisverordnung (nicht älter als 2 Jahre)
  • ärztliches Gutachten gemäß Anlage 5 Fahrerlaubnisverordnung (nicht älter als 1 Jahr)
  • Eignungsgutachten einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung oder von einem Arbeitsmediziner (ab dem 60. Lebensjahr)
  • polizeiliches Führungszeugnis – Belegart O - (erhältlich bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung)
  • Sollten Sie noch nicht im Besitz eines EU-Kartenführerscheins sein, wird zusätzlich ein biometrisches Passfoto (35 x 45 mm) nach Anlage 8 Passverordnung (PassV) benötigt.
  • Ersterteilung: In der Regel bis ca. 95 Euro (ohne ärztliche Gutachten)
  • Verlängerung: In der Regel 43,90 Euro (ohne ärztliche Gutachten)

Zahlungsarten:

  • Girocard mit PIN (keine GeldKarte)
  • Kreditkarte (Master und VISA)
  • Debitkarte (Maestro und V-PAY)

Die Zahlung mit Karte ist ausdrücklich erwünscht.

  • Straßenverkehrsgesetz (StVG)
  • Fahrerlaubnisverordnung (FeV)
  • Personenbeförderungsgesetz (PBefG)
  • Freistellungsverordnung vom PBefG (FreiStell-VO)
  • Passverordnung (PassV) - Anlage 8
  1. 02921 30-2794
  2. zulassungen-soest@​kreis-soest.de
  3. Adresse
  4. Verwaltungsgebäude Senator-Schwartz-Ring
    Senator-Schwartz-Ring 21 - 23
    59494 Soest
  5. Details
Fahrgastbeförderungsschein, Personenbeförderungsschein, Personenbeförderung, Ortskenntnis, Ortskenntnisprüfung, Taxischein, Taxiführerschein, Ortskundeprüfung, Ortskunde

Infoboxen

Hinweis:

Die Bearbeitung Ihres Anliegens im Bereich Zulassungen
ist nur mit Terminvereinbarung möglich.
Den Link zur Terminvereinbarung finden Sie hier.

Anträge im Bereich Fahrerlaubnisse können derzeit
nur schriftlich eingereicht werden. 
Mehr Informationen hierzu finden Sie in der FAQ.
 

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Melden Sie ein Fahrzeug vor der Übergabe entweder ab oder informieren Sie den Kreis Soest über den Verkauf! Mit der Außerbetriebsetzung enden für Sie die Pflichten zur Zahlung der Kraftfahrzeugsteuer und der Versicherungsprämie und somit auch Ihre Halterhaftung.

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