Wie putze ich mir die Zähne?

Wer kein Karies möchte, muss sich regelmäßig die Zähne putzen. Foto: Judith Wedderwille/Kreis Soest
Wer kein Karies möchte, muss sich regelmäßig die Zähne putzen. Foto: Judith Wedderwille/Kreis Soest

Je besser Du Deine Zähne putzt, desto weniger Karies bekommst Du. Karies frisst Löcher in Deine Zähne und zerstört sie. Deswegen haben die Zahnärzte aus dem Kreis Soest hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie Du Deine Zähne am besten vor Karies schützen kannst. 

Tipp 1: Lass Deine Zähne zwei Mal im Jahr von einem Zahnarzt kontrollieren. 

Tipp 2: Putz Deine Zähne regelmäßig drei Mal am Tag - nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen und nach dem Abendessen. Achte darauf, dass Du eine Zahnbürste nimmst, die nur von Dir benutzt wird. 

Tipp 3: Reinige Deine Zähne nicht wild durcheinander, sondern putze erst die Kauflächen von den Zähnen und dann die Seiten. Dabei kann Dir KAI helfen. Das ist eine spezielle Art, die Zähne zu putzen. 

Das K steht für Kaufläche.
Das A steht für Außenfläche.
Das I  steht für Innenfläche. 

Wie genau das funktioniert, erfährst Du hier: Spüle Deinen Mund zuerst mit Wasser aus. Dann drücke ein erbsengroßes Stück Zahnpasta auf Deine Zahnbürste und los geht's.

Putze Deine Zähne zuerst gründlich von oben, also auf den Kauflächen. Dafür musst Du die Zahnbürste immer hin und her bewegen. Alle Fotos kommmen vom Bundesverband der Kinderzahnärzte
Putze Deine Zähne zuerst gründlich von oben, also auf den Kauflächen. Dafür musst
Du die Zahnbürste immer hin und her bewegen. Alle Fotos kommmen vom Bundesverband
der Kinderzahnärzte
Mach Deine Zähne nun von außen sauber. Am besten geht das, wenn Du die Zähne ein bisschen fletschst. Dann mach mit Deiner Zahnbürste kleine Kreise. Fang mit den Backenzähnen an. Sie liegen ganz hinten. Arbeite Dich Zahn für Zahn bis zur Mitte vor. Dann ist die andere Seite dran. Achte darauf, dass Du keinen Zahn vergisst.
Mach Deine Zähne nun von außen sauber. Am besten geht das, wenn Du die Zähne
ein bisschen fletschst. Dann mach mit Deiner Zahnbürste kleine Kreise. Fang mit
den Backenzähnen an. Sie liegen ganz hinten. Arbeite Dich Zahn für Zahn bis zur
Mitte vor. Dann ist die andere Seite dran. Achte darauf, dass Du
keinen Zahn vergisst.
Nun putze die Innenflächen Deiner Zähne. Mach den Mund dafür weit auf und kreise dann mit Deiner Zahnbürste über die Zähne. Du kannst Deine Zahnbürste auch wie einen Besen nutzen, mit dem Du Speisereste von den Zähnen fegst. Lege dazu die Zahnbürste im Unterkiefer unten an die Zähne. Putze dann mit der Bürste nach oben. Die oberen Zähne musst Du von oben nach unten putzen. Wenn die Schneidezähne dran sind, schau am besten nicht in den Spiegel. Weil Du ihn sonst vollspritzt. Beug Dich lieber über das Waschbecken.
Nun putze die Innenflächen Deiner Zähne. Mach den Mund dafür weit auf und
kreise dann mit Deiner Zahnbürste über die Zähne. Du kannst Deine Zahnbürste
auch wie einen Besen nutzen, mit dem Du Speisereste von den Zähnen fegst. Lege
dazu die Zahnbürste im Unterkiefer unten an die Zähne. Putze dann mit der
Bürste nach oben. Die oberen Zähne musst Du von oben nach unten putzen. Wenn
die Schneidezähne dran sind, schau am besten nicht in den Spiegel. Weil Du
ihn sonst vollspritzt. Beug Dich lieber über das Waschbecken.

Hast Du Deine Zähne von allen Seiten gereinigt, spüle Deinen Mund noch mal mit Wasser aus. Mach Deine Zahnbürste sauber und stell sie mit dem Bürstenkopf nach oben in einen Becher. Fertig!

Tipp 4: Achte darauf, dass Du auch Zahnpasta benutzt, in der Fluoride enthalten sind. Das ist ein Stoff, der Deine Zähne hart und unempfindlich macht. Er ist auch oft in Speisesalz enthalten.

Tipp 5: Immer wenn die Borsten Deiner Zahnbürste verbogen sind, brauchst Du eine neue. Ansonsten gilt die Grundregel: Benutze einmal im Frühjahr, einmal im Sommer, einmal im Herbst und einmal im Winter eine neue Zahnbürste.

Tipp 6: Iss gesunde Lebensmittel wie Früchte, Vollkornbrot und Gemüse und trinke viel Milch und Wasser. Süße Getränke sollten immer etwas Besonderes bleiben, denn sie enthalten viel Zucker und dadurch kann Karies entstehen.

Beachtest Du diese Tipps, sind Deine Zähne blitzeblank und bleiben wahrscheinlich sehr lange gesund.

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Wie viele Zähne hat ein Mensch?

Lennart ist drei Jahre alt. Er hat alle seine Milchzähne. Foto: Bundesverband der Kinderzahnärzte
Lennart ist drei Jahre alt. Er hat alle
seine Milchzähne. Foto: Bundes-
verband der Kinderzahnärzte

Wenn Du richtig laut lachen musst, kann man sie besonders gut sehen - Deine Zähne. Die ersten Zähne heißen Milchzähne. Davon gibt es insgesamt 20 Stück: Im Unter- und Oberkiefer hast Du insgesamt acht Schneidezähne. Das sind immer die vier vorderen Zähne. Daneben gibt es vier Eckzähne, zwei oben und zwei unten. Und dann kommen noch acht Backenzähne dazu. Vier davon sind oben im Gebiss und vier unten.

Die Milchzähne fallen zwischen dem sechsten und vierzehnten Lebensjahr aus. Dann rücken neue Zähne nach. Sie sind größer und breiter als die Milchzähne. Und Du bekommst 12 Zähne mehr, nämlich insgesamt acht Schneidezähne, vier Eckzähne und 20 Backenzähne. Insgesamt hast Du dann 32 Zähne. Vier von diesen 32 Backenzähnen sind die sogenannten Weisheitszähne. Sie liegen ganz hinten im Mund. Die 32 Zähne sind die bleibenden Zähne, das bedeutet, dass danach keine Zähne mehr nachkommen. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Du sie gut pflegst. So bleiben sie gesund und Du bekommst keine Löcher, also Karies.

Wie entsteht Karies?

Immer wenn Du etwas mit Zucker isst, bleiben kleine Reste davon an Deinen Zähnen kleben. In Deinem Mund gibt es winzig kleine unsichtbare Bakterien. Sie können den Zucker, der an Deinen Zähnen klebt, in eine Säure umwandeln. Diese Säure frisst dann Löcher in den Zahnschmelz und zerstört den Zahn. So entsteht Karies. Das ist eine Krankheit, die nur ein Zahnarzt behandeln kann.

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