SPD, CDU, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, FDP, AfD, DIE LINKE und Freie Wähler haben Kreiswahlvorschläge eingereicht.
Bei den vom Kreiswahlausschuss zugelassenen Kandidaten für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag handelt es sich um Jens Behrens (SPD), Bankkaufmann aus Lippstadt, Jahrgang 1978; Oliver Pöpsel (CDU), Versicherungsbezirksdirektor aus Lippetal, Jahrgang 1973; Sarah Gonschorek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN), politische Referentin aus Lippstadt, Jahrgang 1988; Fabian Griewel (FDP), Geograph und Mitglied des Bundestages aus Soest, Jahrgang 1997; Ulrich von Zons (AfD), Rechtsanwalt aus Lippstadt, Jahrgang 1968; Roland Linnhoff (DIE LINKE), Postbeamter a.D. aus Soest, Jahrgang 1969; Christine-Maria Hudyma (Freie Wähler), Bankkauffrau aus Medebach, Jahrgang 1961.
Nach der Wahlrechtsreform 2023 gibt es Änderungen mit Blick auf die Direktkandidaten. Hintergrund: Die Zahl der Abgeordneten wird gesetzlich auf 630 Personen beschränkt. Mit der Erststimme stimmen die Wählerinnen und Wähler weiterhin für eine der im Falle des Wahlkreises 145 Soest sieben Personen. Die Kandidatin oder der Kandidat, die oder der im Wahlkreis die meisten Erststimmen erhält, gewinnt das Direktmandat und zieht direkt in den Bundestag ein – jedoch nur, wenn die Partei insgesamt genügend Sitze durch die Zweitstimmen erhält. Wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt, als ihr durch die Zweitstimmen zustehen, entfallen die Direktmandate mit den niedrigsten Stimmenanteilen. Deshalb kann am Wahlabend noch unklar sein, ob der- oder diejenige mit den meisten Stimmen auch tatsächlich einen Sitz in Berlin erhält.